Letzte Aktualisierung 13.03.2024
In der digitalen Welt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, doch sie erfordern auch umfassende Sicherheitsvorkehrungen, natürlich auch für WordPress-Nutzer.
Egal, ob du einen persönlichen Blog, Kundenwebsites, eine Unternehmenswebseite oder einen Online-Shop betreibst, die Sicherheit deiner WordPress-Website steht an erster Stelle.
Dieser Beitrag bietet dir praxisnahe Einblicke in grundlegende Sicherheitsmaßnahmen. Wir beginnen bei der Nutzung starker Passwörter und gehen bis zur Auswahl sicherer Plugins. Hier erfährst du, wie du deine WordPress-Website wirksam vor verschiedenen Gefahren schützen kannst.
Kennst du folgende Situationen?
Wenn du solche Probleme kennst, bist du hier richtig. Zusammen schauen wir uns an, wie du deine eigene Website oder die Websites deiner Kunden am besten schützen kannst.
Wenn du Unterstützung benötigst, zögere nicht, uns zu kontaktieren.
Wir bieten verschiedene Lösungen an, darunter:
Schritt 1: Den richtigen Hoster für deine Website auswählen
Wenn du nach einem Hosting-Anbieter für deine WordPress-Site suchst, ist es natürlich sinnvoll, sich einen auszusuchen, der sich unter anderem auch auf WordPress spezialisiert hat und Dir dann bei Fragen schneller helfen kann.
Smartes Hosting findest du bei uns
Schritt 2: Auf die aktuelle WordPress Version achten
Halte deine Website immer auf dem neuesten Stand, indem du die aktuelle WordPress-Version verwendest und regelmäßig Themes sowie Plugins aktualisierst. Dadurch profitierst du von den neuesten Sicherheitsvorkehrungen, die von den Entwicklern bereitgestellt werden. Die fortlaufende Aktualisierung ist entscheidend, um mögliche Sicherheitslücken zu schließen und deine Website gegen aktuelle Bedrohungen zu schützen. Nutze außerdem gleich die Gelegenheit, nicht mehr benötigte Themes und Plugins zu entfernen.
Schritt 3: Regelmässige Backups
Sorg dafür, dass du regelmäßig Backups für deine Website machst, inklusive der Datenbank und aller Dateien. Das ist wirklich wichtig, weil es im Ernstfall eine schnelle und vollständige Wiederherstellung deiner Website ermöglicht. Die regelmäßigen Backups sind sozusagen dein Sicherheitsnetz, um Datenverluste zu vermeiden und sicherzustellen, dass deine Website reibungslos läuft. Zusätzlich ist es natürlich wichtig, dass auch Dein Hoster regelmässige Backups erstellt.
Achte darauf, dass du die Backups nicht nur auf dem Server speicherst, da sie dort bei erfolgreichen Angriffen auch mit kompromittiert werden. Es ist deshalb empfehlenswert, sie zusätzlich lokal auf deinem Rechner oder in einem Cloud-Speicher zu sichern. Die Erstellung eines WordPress-Backups ist übrigens nicht so kompliziert, wie es klingen mag. Schau einfach in den folgenden Beiträgen nach weiteren Infos dazu.
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Schritt 4: Auf starke Login-Daten achten
Wähle für dein WordPress-Login starke Passwörter mit Buchstaben und Zahlen. Vermeide einfache Benutzernamen wie „admin“, um mögliche Angriffe zu reduzieren. Ein sicheres Passwort ist dabei entscheidend. Es schützt deinen WordPress-Zugang effektiv und hält unerwünschte Zugriffe fern. Falls es dir schwer fällt ein gutes Passwort zu erstellen, bietet sich die Verwendung eines Generators an: https://www.datenschutz.org/passwort-generator/
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Schritt 5: WordPress-Login-Versuche begrenzen
Schütze dein WordPress-Login, indem du die Anzahl der fehlgeschlagenen Anmeldeversuche begrenzt. Das macht es Angreifern schwerer, mit „Brute-Force“, also dem systematischen Probieren von Passwörtern, Zugang zu deinem Konto zu erhalten. Es ist eine einfache, aber effektive Methode, um dein Login vor unautorisiertem Zugriff zu schützen.
Schritt 6: Dateirechte und Verzeichnisschutz überprüfen
Die Dateiberechtigungen legen fest, wer auf deine WordPress-Dateien zugreifen darf. Wenn diese Einstellungen nicht korrekt sind, öffnest du potenziellen Angreifern Tür und Tor.
Du kannst die Zugriffsrechte ganz einfach per FTP ändern. Starte dazu einfach Filezilla oder ein anderes FTP-Programm, verbinde dich mit deinem Webspace und klicke mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Datei oder den Ordner. Dann geh zu „Dateiberechtigungen“ und stell die notwendigen Einstellungen ein. So behältst du die Kontrolle darüber, wer auf deine Dateien zugreift, und sorgst für die Sicherheit deiner WordPress-Installation.
WordPress gibt klare Empfehlungen für die Schreibrechte:
- Verzeichnisse sollten die Berechtigungen 755 oder 750 erhalten
- Dateien sollten die Berechtigungen 644 oder 640 haben
- Speziell für die wp-config.php und .htaccess sind Berechtigungen von 440 oder 444 am besten geeignet
Schritt 7: Sichere Verbindung (HTTPS)
Mit einem SSL-Zertifikat kannst du den gesamten Datenverkehr deines Blogs verschlüsseln. Die HTTPS-Verbindung zwischen dem Benutzer (Client) und der Website (Server) stellt nicht nur sicher, dass die Daten verschlüsselt übertragen werden, sondern bestätigt auch die Identität des Servers.
In einfachen Worten bedeutet das, wenn du eine Website besuchst, sendet der Server zuerst ein Zertifikat an deinen Browser. Dieses Zertifikat bestätigt die Echtheit des Servers und stellt sicher, dass die Datenübertragung geschützt ist.
Schritt 8: Mit einer Firewall für mehr WordPress Sicherheit sorgen
Es gibt verschiedene Firewall-Plugins für WordPress, die dazu beitragen können, deine Website zu schützen.
Einige der beliebtesten sind:
- NinjaFirewall
- Wordfence Security – Firewall, Malware Scan, and Login Security
- All-In-One Security (AIOS) – Security and Firewall
Es ist wichtig zu wissen, dass die Wirksamkeit dieser Plugins von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die richtige Konfiguration und regelmäßige Aktualisierungen.
Schritt 9: Effektive Spam-Schutzmaßnahmen
Spam ist ein häufiges Problem für WordPress-Websites, das nicht nur lästig ist, sondern auch die Glaubwürdigkeit und Sicherheit Deiner Website beeinträchtigen kann. Es kommt in Form von Kommentaren, Trackbacks und sogar in Kontaktformulareinträgen vor. Glücklicherweise gibt es Plugins, die helfen können, diese unerwünschten Inhalte effektiv zu bekämpfen.
Hier sind beliebte Anti-Spam-Plugins für WordPress:
- WP Armour – Honeypot Anti Spam: WP Armour nutzt die Honeypot-Technologie, um Spam-Bots zu erkennen und zu blockieren, ohne das Nutzererlebnis für echte Besucher zu beeinträchtigen. Es ist eine effektive Lösung, die im Hintergrund arbeitet.
- Anti-Spam Bee: Ein weiteres beliebtes Plugin, das eine Vielzahl von Optionen zur Spam-Abwehr bietet, ohne dabei auf Captchas angewiesen zu sein. Es ist einfach zu konfigurieren und für private wie auch kommerzielle Seiten geeignet.
Wenn du feststellst, dass die Sicherheit deiner WordPress-Website verbessert werden sollte und du entweder Hilfe benötigst oder die Zeit dafür fehlt, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen dir sehr gern.