Letzte Aktualisierung 14.10.2024
Stehst du vor der Herausforderung, zwei Domains zu einer einzigen zu verbinden? Vielleicht fragst du dich, wie du sicherstellen kannst, dass deine Nutzer und Suchmaschinen den Übergang problemlos bewältigen.
Es ist wichtig, die richtigen Redirects einzurichten, damit du keine Besucher verlierst und deinen SEO-Wert bewahrst. Hier sind einige gezielte Tipps, um die Redirects effektiv umzusetzen und einen reibungslosen Wechsel zu gewährleisten.
Die richtige Strategie für Redirects über .htaccess
Die .htaccess-Datei befindet sich normalerweise im Stammverzeichnis deiner Website.
Für eine erfolgreiche Domainzusammenführung sind die folgenden Schritte entscheidend:
301-Redirects nutzen: Pfade bleiben gleich
Setze 301-Redirects ein, um alte Domains dauerhaft auf die neue Domain weiterzuleiten. Wenn die Pfade gleich bleiben, ist dies unkompliziert.
Zum Beispiel: Wenn du von www.alte-domain1.de und www.alte-domain2.de auf www.neue-domain.de wechselst, kannst du alle URLs von beiden alten Domains einfach auf die neue Domain umleiten.
Ein Beispiel für die Umleitung wäre: www.alte-domain1.de/produkte wird auf www.neue-domain.de/produkte umgeleitet.
Eins zu eins Zuordnung
Leite jede alte URL direkt auf die entsprechende neue URL weiter.
Hinweis: Bei fehlenden Entsprechungen solltest du die Nutzer auf die nächstgelegene relevante Seite weiterleiten. So bleibt die Nutzererfahrung konsistent und verwirrende Fehlerseiten werden vermieden.
301-Redirects nutzen: Pfade ändern sich
Setze 301-Redirects ein, um alte Domains dauerhaft auf die neue Domain weiterzuleiten. Wenn die Pfade sich ändern, musst du sicherstellen, dass die neuen URLs relevant und klar strukturiert sind.
Zum Beispiel: Wenn du von www.alte-domain1.de und www.alte-domain2.de auf www.neue-domain.de wechselst, aber die Seitenstruktur sich ändert, musst du spezifische Umleitungen festlegen.
Ein Beispiel für die Umleitung wäre:
- von: www.alte-domain1.de/angebote
- nach: www.neue-domain.de/produkte
In diesem Fall wird die alte Seite, die Informationen zu Angeboten hatte, auf die neue Seite für Produkte umgeleitet. Achte darauf, dass die neuen Seiten für die Nutzer sinnvoll sind und die gleichen Informationen oder Dienstleistungen bereitstellen, um eine positive Nutzererfahrung zu gewährleisten.
Zusätzlich solltest du alle URLs genau planen und im Voraus testen, um sicherzustellen, dass die Umleitungen korrekt funktionieren und die Nutzer die gewünschten Inhalte problemlos finden können.
Erklärung: Wichtige Elemente in der .htaccess-Datei für 301-Redirects
Beispiele RewriteCond
- %{HTTP_HOST}: Prüft den Hostnamen der Anfrage
- ^(www.)?alte-domain.de$: Regulärer Ausdruck zur Überprüfung der alten Domain
- [NC]: No Case – macht die Prüfung nicht case-sensitiv
Beispiele RewriteRule
- ^angebote/?$: Regulärer Ausdruck für den spezifischen Pfad
Sitemap aktualisieren
Vergiss nicht, deine Sitemap mit den neuen URLs zu aktualisieren. Eine aktuelle Sitemap hilft Suchmaschinen, die neuen Seiten schnell zu finden und zu indexieren.
Google Search Console nutzen
Reiche die aktualisierte Sitemap in der Google Search Console ein. Informiere Google über die Domainänderung, um die Indexierung zu beschleunigen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Redirects testen
Überprüfe alle Redirects mit Tools wie Redirect-Checker oder durchsuche die Google-Suche nach indexierten Unterseiten. Achte darauf, ob die Redirects korrekt funktionieren. So stellst du sicher, dass alles reibungslos läuft und kannst schnell auf mögliche Fehler reagieren.
Traffic überwachen
Nach der Umstellung solltest du den Traffic genau beobachten. Nutze Analysetools, um Veränderungen zu erkennen und mögliche Probleme zu identifizieren.
Weiterführende Links
- https://developers.google.com/search/docs/crawling-indexing/301-redirects
- https://www.301-redirect.online/htaccess-rewrite-generator