Letzte Aktualisierung 18.10.2023
Seit einigen Jahren, genauer seit 2018, gibt es neben den regulären Textanzeigen ein weiteres Anzeigenformat von Google – nämlich Google Responsive Ads (responsive Suchanzeigen). Im Endeffekt handelt es sich um flexibel geschaltete Such-Anzeigen, die sich der verfügbaren Werbefläche der vorhandenen Website anpassen.
Responsive Suchanzeigen – was kann man sich darunter vorstellen?
Wer sich mit dem Thema Suchanzeigen befasst, wird um den Begriff der responsiven Suchanzeigen oder auch responsiven Displayanzeigen nicht drumrum kommen. Beim Responsive Design wird eine Internetseite oder eben auch die Anzeigen je nach Bildschirmgröss oder nach verwendeten Endgerät anders dargestellt, damit soll die Besucherfreundlichkeit gewährleistet werden. Kurz gesagt, gleiche Anzeige wird nach verwendeten Gerät anders dargestellt. Eine responsive Suchanzeige geht also bestmöglich auf die Suchanfragen der Nutzer ein.
Was macht eine erfolgreiche responsive Suchanzeige aus? Mit diesem Beitrag wollen wir Dir genau das aufzeigen!
7 Tipps für responsive Suchanzeigen
Google bedient sich für diese Form der Anzeigen modernster Technik aus dem Bereich Machine Learning. Die User liefern zwar den Inhalt, aber wie die Anzeigen ausgespielt werden übernimmt die künstliche Intelligenz.
Zuerst suchst du links im Menü den Punkt Suchkampagnen. Und dann geht es schon ans Ausfüllen.



Nachfolgend findest Du zwei verschiedne Vorschauen, einmal für mobile Endgeräte und drunter für Laptop bzw. PC.


Hier kommt aber schon der erste Tipp von uns.
Anzeigen effektiv erstellen
Titel und Beschreibungen sind eigentlich nur Bausteine, welche in verschiedenen Zusammensetzungen harmonieren sollten. Daher ist es wichtig drauf zu achten, dass es keine Wiederholungen oder gleiche Inhalte gibt, denn dann kommt es zu Dopplungen im Anzeigentext, wenn Google die verschiedenen Kombinationen zufällig kombiniert!
Beispiel: „Hier Kontakt aufnehmen!“ braucht keinen zweiten Baustein, wie: „Hier erreichst du uns!“
Es ist wichtig, dass Titel in verschiedenen Längen zur Verfügung gestellt werden, denn dann kann Google bei den verschiedenen Geräten, verschieden lange Titel ausspielen.
Titel könnten sein:
Es können bis zu 15 kurze Anzeigentitel angelegt werden (max. 30 Zeichen), bitte alle Titel hinterlegen, damit Google die größtmögliche Auswahlmöglichkeit hat. Die Überschrift, die auf der Seite mit den Suchmaschinenergebnissen erscheint, besteht aus drei, von dir angeleten, Titeln. Diese setzt die responsive Suchanzeige dann automatisch aus den Bausteinen zusammen.
Zähle in den Titeln und in den Beschreibungsfeldern die relevanten Vorteile auf.
Rechtschreibfehler in den responsiven Suchanzeigen vermeiden
Rechtschreibfehler in den kurzen Anzeigentexten können sehr peinlich werden, nutze dadurch die Rechtschreibprüfung am PC. Die ist sehr hilfreich, allerdings werden dadurch nicht alle Fehler erkannt, aber die gröbsten auf jeden Fall.
Nicht zu viele Keywords verwenden
Laut Google-Empfehlung sollten nicht mehr als 50% Deiner angelegten Bausteine mit Keywords besetzt werden. Denn diese vielen Dopplungen verringern die Erfolgschancen Deiner Anzeigen und des hinterlegten Algorithmus. Also weniger ist in dem Falle mehr, auch einige Versionen ohne Keywords hinterlegen.
Negativ Keywords hinterlegen
Adwords agiert mitunter selbstständig und legt auf eigene Faust Kwyword-Phrasen an. Damit Du einen Überblick behältst und eben keine Anzeigen zu „falschen“ Keywords ausgespielt werden, lohnt sich die Anlage einer Liste mit ausgeschlossenen Keywords.
Mit der Textlänge spielen – perfekte Titel für Deine responsive Suchanzeigen
Spiele ruhig ein wenig mit der Länge, denn nicht immer ist lang gleich besser. Es macht keinen Sinn alle Zeichen bis zum Maximum zu belegen, denn Google benötigt für die unterschiedlichen Endgeräte Headlines in verschiedenen Textlängen.
Nutze den Keyword Platzhalter
Du kennst vielleicht schon aus den anderen Anzeigenformaten den Keyword-Platzhalter. Wenn Du zum Beispiel einen Anzeigentitel mit dem Keyword WordPress-Hosting schreiben möchtest, könnte dieser so aussehen:
{KeyWord:Hosting}
Paket buchen
Das Google System versucht dann, das hinterlegte Keyword mit einem aus Deiner Anzeigengruppe zu ersetzen, zum Beispiel: „WordPress Hosting“ oder „Shopware Hosting“. Falls dies nicht möglich sein sollte, wird das reguläre Keyword Hosting eingesetzt. Beachte in dem Fall bitte: Der vom User eingegebene Begriff ist nicht immer mit Deinem Keyword identisch.
Gib Dir und den Anzeigen genügend Zeit
Denn wie überall im Leben braucht das Beste immer ein wenig länger. Im Falle der responsiven Anzeigen benötigt der Google-Algorithmus ausreichend Daten zur Performance. Erst dann kann die beste Anzeige ausgespielt werden. Das bedeutet, dass Deine Anzeigen entsprechende Anlauf- und Vorlaufzeiten benötigen, bevor die effektivste Form erreicht und ausgespielt werden kann. Du solltest von einer vierwöchigen Testphase ausgehen.

Du möchtest Hilfe bei dem Einsatz Deiner Suchanzeigen, egal ob responsive oder andere Formate, dann scheue Dich nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen!