WordPress schneller machen: einfache Tipps zur Performance-Optimierung

Letzte Aktualisierung 15.03.2024

Hast du dich jemals gefragt, wie du deine WordPress-Website schneller machen kannst? Oder vielleicht hast du bereits Kundenanfragen erhalten, die darauf abzielen, die Ladezeit ihrer Website zu verbessern? Keine Sorge, du bist nicht allein. In einer Welt, in der die Aufmerksamkeitsspanne der Benutzer kürzer ist als je zuvor, spielt die Geschwindigkeit einer Website eine entscheidende Rolle für den Erfolg im Online-Business.

Wir werden uns eingehend damit befassen, wie du die Ladezeit deiner WordPress-Website optimieren kannst, um ein besseres Benutzererlebnis zu bieten und deine Konversionsraten zu steigern. Statistiken zeigen, dass die Geduld von Online-Nutzern begrenzt ist und eine Verzögerung von nur wenigen Sekunden zu einem erheblichen Anstieg der Absprungrate führen kann. Im Zeitalter der sofortigen Verfügbarkeit von Informationen und blitzschnellen Internetverbindungen erwarten die Nutzer einen nahezu sofortigen Zugriff auf Inhalte. Die Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind ebenfalls von großer Bedeutung. Schnelle Websites werden von Suchmaschinen wie Google bevorzugt und in den Suchergebnissen höher eingestuft.

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Tipp 1: Caching des Servers und der Webseite

Caching ist einer der entscheidenden Faktoren für die Verbesserung der Performance und schnelle Ladezeiten von Webseiten. Hier sind einige Gründe, warum Caching so wichtig ist:

Reduzierung der Ladezeiten (Seite wird aus dem Zwischenspeicher geladen und muss nicht immer neu aufgebaut werden)
Entlastung der Server (verringert die Serverlast, indem es die Anzahl der Datenbank- und Serveranfragen minimiert)
Effiziente Ressourcennutzung (minimiert wiederholte Berechnungen und Datenbankabfragen, um Ressourcen effizient zu nutzen. )
Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Es gibt zwei Hauptansätze zur Umsetzung von Caching:

  • Serverseitiges Caching durch den Hosting-Anbieter: Einige Hosting-Anbieter bieten serverseitiges Caching an, wobei der Hosting-Anbieter die Konfiguration des Caches übernimmt.
  • Caching-Plugins für WordPress: Für WordPress stehen spezielle Caching-Plugins wie W3 Total Cache, WP Super Cache oder WP Rocket zur Verfügung. Diese eröffnen verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten und erfordern in der Regel eine manuelle Einrichtung. Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, findest du weitere Informationen in unserem Blogbeitrag: WordPress-Performanceoptimierung #1: Caching in WordPress

Tipp 2: Bilder Optimierung

Die Verkleinerung von Bildern stellt eine wirksame Maßnahme zur Verringerung der Ladezeit dar, da dadurch erhebliche Datenmengen eingespart werden können. Mithilfe der sogenannten „lossless image compression“ wird die Dateigröße der Bilder reduziert, ohne dabei sichtbare Qualitätsverluste zu verursachen. Deine Webseite erfährt somit minimale Veränderungen, während gleichzeitig die Größe der Bilder deutlich schrumpft.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bilder zu verkleinern:

  • Bildbearbeitungssoftware: Du kannst Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop, GIMP oder Affinity Photo verwenden. Diese Tools bieten umfassende Funktionen zur Größenänderung von Bildern. (für Web speichern)
  • Online-Bildverkleinerer: Es gibt zahlreiche Online-Dienste, die eine einfache und schnelle Möglichkeit bieten, Bilder zu verkleinern. Beispiele sind TinyPNG, JPEG-Optimizer oder Compressor.io.
  • Kompressions-Plugins für WordPress: Plugins können automatisch die Bilder beim Hochladen verkleinern. Beispiele sind WP Smush, Imagify und EWWW Image Optimizer

Tipp 3: Nur notwendige Plugins und Themes installieren

Indem du nur die wirklich notwendigen Plugins und Themes auf deiner Website behältst, kannst du die Ladezeiten erheblich verbessern. Jedes zusätzliche Plugin oder Theme bedeutet mehr Anfragen an den Server, was zu längeren Wartezeiten führen kann. Durch die Begrenzung dieser Anfragen wird deine Webseite schneller geladen.

Zusätzlich dazu verbrauchen jedes Plugin und Theme Ressourcen wie Speicher und CPU. Wenn du die Anzahl dieser Installationen begrenzt, wird der gesamte Ressourcenverbrauch reduziert, was die allgemeine Leistung steigert. Dies minimiert auch das Risiko von Konflikten zwischen verschiedenen Plugins oder Themes.

Tipp 4: Optimierung von CSS und JavaScript

Die Optimierung von CSS und JavaScript ist entscheidend, um eine verbesserte Ladegeschwindigkeit zu gewährleisten. Ein effektiver Ansatz ist das Zusammenfassen und Minimieren von CSS- und JavaScript-Dateien. Dies kann durch die Verwendung von Plugins wie Autoptimize erreicht werden, die automatisch den Code komprimieren, nicht benötigte Leerzeichen und Kommentare entfernen sowie die Skripte zusammenfassen.

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Tipp 5: Richtige Hosting-Auswahl

Das Hosting spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Ladezeit einer Website geht. Auch wenn die 4 Tipps erfolgversprechend sind, können sie wirkungslos bleiben, wenn das Hosting nicht mitzieht. Dabei geht es weniger um die Hardware-Anforderungen von WordPress, sondern vielmehr um spezifische Technologien, mit denen WordPress bestmöglich optimiert werden kann.

Als Richtlinie wird empfohlen, dass das WordPress Hosting über die folgenden Eigenschaften verfügen sollte:

  • Speicherlimit ab 256 MB, bei komplexeren Seiten mehr
  • genügend CPU Power und Arbeitsspeicherpeicher
  • möglichst schnelle SSD statt normale HDD
  • Serverstandort Deutschland für Webseiten, deren Zielgruppe überwiegend in der DACH-Region wohnt
  • Anbieter sollte über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen mit WordPress verfügen, um auch bei komplexeren Supportanfragen helfen zu können.

Bei großen Seiten mit vielen gleichzeitigen Zugriffen sollte man sich immer für einen eigenen Cloudserver entscheiden, da dieser entscheiden mehr Ressourcen als Shared Hosting bietet und noch individuell optimiert werden kann.

Wichtig ist, dass ein eigener Server nicht automatisch eine höhere Performance garantiert. Erfahrungsgemäß können aber insbesondere günstige Hostingtarife im Bereich weniger Euro/Monat leistungsmäßig nicht mit virtuellen Servern mithalten.

Tipp 6: Managed WordPress Service nutzen

Beim unserem Managed WordPress Hosting kümmern wir uns darum, die technische Verwaltung deiner Website zu übernehmen. Mit unserem Angebot sorgen wir für Sicherheit, regelmäßige Systemupdates und maximale Ladegeschwindigkeit. Du kannst dabei auf ein Team von WordPress-Spezialisten zurückgreifen, die dir mit Fachwissen zur Seite stehen. Dadurch werden technische Probleme rund um WordPress schnell behoben. Selbstverständlich bieten wir diesen Service nicht nur für dich, sondern auch für deine Kundenseiten an, um deren Online-Präsenz professionell und zuverlässig zu betreuen.

Fazit:

Die meisten von uns wollen im Internet schnell ans Ziel kommen – in nur wenigen Sekunden, denn keiner von uns hat zuviel Zeit. Stimmt die Performance nicht, kann das nicht nur zu erhöhten Absprungraten und Kundenbeschwerden führen, sondern auch dein Google-Ranking, deine Conversions und letztendlich deinen Umsatz negativ beeinflussen.

Aus diesem Grund ist die Optimierung der Performance deiner Website sehr wichtig – am besten schon vor dem Launch. Aber auch im Nachhinein ist es möglich, die Performance deiner WordPress-Website zu optimieren.

Oft sind es kleine Veränderungen mit großer Wirkung. WordPress Performance-Optimierung ist keine nette Kleinigkeit, sondern gerade für Unternehmen ein absolutes Muss, um im digitalen Zeitalter erfolgreich am Markt zu bestehen.

Benötigst du Hilfe bei der Auswahl des richtigen Hostings oder auch bei der Optimierung deiner Webseite? Dann melde dich gerne, wir helfen dir dabei.

FAQ – Wichtiges kurz Zusammengefasst

Warum ist meine Website so langsam?

Eine umfassende Überprüfung und gezielte Optimierung sind entscheidend, um die Geschwindigkeitsprobleme zu lösen.
Mögliche Probleme können sein:
Hosting-Problemen: Auswahl eines zuverlässigen Hostings ist wichtig.
Ungenügenden Ressourcen: Begrenzte Serverressourcen können die Leistung beeinträchtigen.
Großen Mediendateien: Unoptimierte Bilder und Videos verlangsamen die Ladezeiten.
Zu vielen Plugins: Übermäßige oder ineffiziente Plugins können die Performance negativ beeinflussen.
Veralteter Software: Nicht aktualisierte WordPress-Versionen, Themes und Plugins können Probleme verursachen.
Mangelnde Caching-Strategie: Fehlendes Caching kann zu langsamen Ladezeiten führen.
Externe Ressourcen: Abhängigkeiten von langsamen externen Ressourcen können die Performance beeinträchtigen.
Schlechte Codequalität: Unoptimierter Code kann zu langsamen Ausführungszeiten führen.

Wie mache ich meine WordPress Seite schneller?

Hosting optimieren: Wähle einen zuverlässigen Hosting-Anbieter mit ausreichenden Ressourcen für deine Website.
Bilder optimieren: Komprimiere und optimiere Bilder vor dem Hochladen, und nutze Lazy-Load, um die Ladezeiten zu verkürzen.
Plugins überprüfen: Reduziere die Anzahl der verwendeten Plugins und behalte nur die notwendigen.
Caching verwenden: Nutze Caching-Plugins, um statische Inhalte zu speichern und die Ladezeiten zu verkürzen.
Aktuelle Software verwenden: Halte WordPress, Themes und Plugins auf dem neuesten Stand, um Performance-Verbesserungen zu erhalten.
CSS und JavaScript optimieren: Minimiere und komprimiere CSS- und JavaScript-Dateien für schnellere Ladezeiten.
Datenbank aufräumen: Entferne überflüssige Daten und bereinige regelmäßig deine Datenbank für eine bessere Performance.
Externe Ressourcen optimieren: Überprüfe externe Ressourcen wie Schriften oder Skripte von Drittanbietern auf Effizienz.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kannst du die Geschwindigkeit deiner WordPress-Seite erheblich verbessern.

Was ist Managed WordPress Hosting?

Ein externer Dienstleister kümmert sich um die technische Verwaltung deiner oder die Websites deiner Kunden. Das bedeutet, sie sorgen für Sicherheit, halten alles auf dem neuesten Stand. Und wenn mal was hakt, steht ein Team bereit, um die Probleme zu beheben. Es ist im Grunde wie ein persönlicher Rundum-Service für deine WordPress-Website.

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